Die beste Wahl für die Verfugung von Natursteinen, Betonpflaster sowie Platten- und Klinkerflächen.
Unser 1K Pflasterfugenmörtel ist ein hochwertiger, verarbeitungsfertiger, stark unkrauthemmender, einfach zu verarbeitender, drainfähiger und lufthärtender Pflaster- bzw. Plattenfugenmörtel geliefert im handlichen 15 Kg Eimern.Aber vorweg. Warum legt man Pflastersteine oder Terrassenplatten eigentlich mit Fugen?
Der Abstand zwischen den Steinen ist notwendig, damit die verlegten Flächen „arbeiten“ können. Flächen im Außenbereich sind ganzjährig der Witterung ausgesetzt und müssen somit unterschiedlichsten Bedingungen standhalten. Zusätzlich zum jährlichen Wechsel zwischen sommerlichen und winterlichen Temperaturen müssen Flächen im Außenbereich auch für eintretenden Niederschlag gerüstet sein. Ohne Abstand zwischen den Steinen kann Regenwasser nur langsam versickern und würde sich auf der Oberfläche sammeln. Dieses führt beispielsweise zu mehr „Grünbefall“ und rutschige Oberflächen führen. Zusätzlich zu möglichen Frostschäden aufgrund von Staunässe sorgt auch das knirschen von fugenlos verlegten Steinen zu Kantenabplatzungen.Wo eignet sich der Flexfugenmörtel besonders gut für die Verfugung?
Erhältlich ist der einkomponentiger Pflasterfugenmörtel in den Farben sandkaribik, steingrau oder basalt. Großer Vorteil für die spätere Fläche ist, das kein Glanzfilm auf der Steinoberfläche bleibt. Bitte beachten: Nur bei stabilisierter Bettung und wasserdurchlässigem Unterbau einzubauen. Die Festigkeit ist auf die Belastung durch Personen auf Terrassen oder Gehwegen begrenzt. Für Garagenzufahrten und PKW-Stellplätze muss ein Fugenmörtel mit höherer Festigkeit verwendet werden.Die Vorteile auf einem Blick
- für pflegeleichte Fugen und geringe Unterhaltungskosten
- ideal für Flächen mit Personenbelastung (nicht befahrbar)
- für eine Fugenbreite ab 4 mm
- bereits ab einer Fugentiefe von 30 mm zu verwenden
- stark wasserdurchlässig
- selbst bei Regen einfach zu Verarbeiten
1K Pflasterfugenmörtel richtig verarbeiten
Dieser wasserdurchlässige Pflaster- & Plattenfugenmörtel wurde für begehbare, nicht mit Kfz befahrene Flächen mit geringeren Beanspruchungen entwickelt. Gemäß ZTV-Wegebau gehört dieser Fugenmörtel in die Nutzungskategorie N1: Druckfestigkeit ≥ 5 N/mm² (Fußgängernutzung). Dieser 1k-Pflasterfugenmörtel ist ausschließlich im Außenbereich einzusetzen. Die Lieferung erfolgt verarbeitungsfertig und Luftverschlossen im 15 Kg Eimer. Es dürfen bei der Verarbeitung keine anderen Stoffe zugesetzt werden. Wichtig: Die zu pflasternde Baustelle muss so vorbereitet sein, dass Regenwasser durch Bettung und Unterbau problemlos und schnell vertikal abgeführt werden kann. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass die Pflasterfläche und auch die Pflasterfuge nach Regenfällen immer wieder komplett durchtrocknen kann. Damit ist eine lange Haltbarkeit der Pflasterfuge gewährleistet.Das 1 x 1 für die schnelle und richtige Verarbeitung
Vornässen der Pflasterfläche
Du flutest vor Beginn der Arbeiten die gesamte Fläche mit Wasser. Je mehr Wasser, desto besser. Idealerweise wird die Fläche am Abend vor der Verfugung intensiv vorgenässt und vor dem Beginn der Arbeiten noch einmal. Die Pflastersteine sollten nach Möglichkeit mit Wasser gesättigt sein. Damit ist sichergestellt, dass der Stein kein anderes Medium aufnehmen kann. Der Wasserfilm trennt somit den öligen Binder in unseren 1k-Pflasterfugenmörteln vom Pflastermaterial.
Zügig arbeiten
Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir dir die Verfugung mit zwei Personen durchzuführen. Eine Person sollte mit einem Schieber 1k- Pflasterfugenmörtel verteilen und diagonal in die Fugen einarbeiten, die zweite sollte mit dem Wasserschlauch für ständige Bewässerung der Fläche sorgen und den 1k-Pflasterfugenmörtel in die Fugen spülen. Bitte darauf achten, dass das Material ständig in Bewegung bleibt und keine Haufen bildet. Genauso wichtig ist es, dass während der Einarbeitung 1k- Pflasterfugenmörtel nicht mit bereits abgetrockneten Bereichen der Pflasterung in Berührung kommt.
Die Fläche ständig nass halten
Die Person mit dem Wasserschlauch sollte ständig für eine ausreichende Wasserzufuhr sorgen und die auf der Fläche zurückgebliebenen Mörtelreste komplett in die Fugen spülen. Das gilt insbesondere an sehr sonnigen und heißen Tagen. Hier gilt ganz besonders: Je mehr Wasser, desto besser!
Fugen vollständig füllen
Achten bitte immer darauf, die Fugen vollständig zu füllen. Durch den massiven Wassereinsatz sackt es immer tiefer in die Fugen und verdichtet sich dabei. Dieses Absacken muss man solange ausgleichen, bis die Fuge nicht mehr nachgibt und fast vollständig bis zur Oberkante des Steins gefüllt ist, aber auch nicht höher. Die Fuge darf nicht „überfüllt“ werden.
Wir empfehlen dir zwar den massiven Wassereinsatz bei der Einarbeitung. aber achte darauf, den Wasserstrahl nicht direkt auf die noch nicht mit Pflasterfugenmörtel gefüllte Fuge zu richten! Damit soll vermieden werden, dass Bestandteile der Bettung hoch- und ausgespült werden. Den Wasserstrahl bevorzugt auf den Stein und nicht auf die Fuge richten! Insbesondere bei Fugenbreiten um 2 mm nicht ungeduldig werden. Das Einschlämmen dauert bei schmaleren Fugen etwas länger als bei breiteren Fugen.
Vermeidung von Fußspuren während und nach dem Einbau
Während der Verarbeitung sind Mörtelreste an den Sohlen der Arbeitsschuhe unvermeidlich. Reinige deshalb deine Schuhsohlen regelmäßig, insbesondere während der Trocknungsphase der Pflasterfläche. Sinngemäß gilt das Gleiche auch für alle Arbeitsgeräte. Halte deine Besen und Schieber stets sauber, um Mörtelreste auf der Fläche zu vermeiden.
Abschließende Reinigung
Sobald die Fugen vollständig gefüllt sind, wässerst und reinigst du die Steinoberfläche mit einem feinen Sprühstrahl. Der feine Sprühstrahl sorgt nicht nur für Sauberkeit, sondern verfestigt die Fuge abschließend und glättet sie auf der Oberseite. Es sollte nach Möglichkeit kein Sandkorn mehr auf der gereinigten Oberfläche zu finden sein. Verwende zur Unterstützung am besten einen feinen Besen oder eine Handbürste. Achte auch besonders auf Fußabdrücke auf der fertigen Fläche!
Fugenfinish
Wenn das Wasser komplett abgelaufen ist und die Fuge beginnt, sich zu verfestigen, kann man optional mit einem geeigneten Werkzeug die Oberseite der Fuge glätten. Sobald das Fugenmaterial fest geworden ist, kann man mit einer harten, sauberen Handbürste an Fugenflanken überstehendes Material wegbürsten und erhält so eine gleichmäßige, gefällige Oberfläche. Aber dabei vorsichtig arbeiten und nicht den Pflasterfugenmörtel auskehren.
Aushärtezeiten
Unter normalen Witterungsbedingungen, bei normalen Temperaturen und normaler Luftfeuchtigkeit, sind mit diesen Fugenmörtel verfugte Flächen nach 12 bis 24 Stunden begehbar. Nach 5 bis 7 Tagen ist die Fläche komplett ausgehärtet und kann entsprechend der Vorgaben genutzt werden.